Landesregierung beschließt Verkauf eines Grundstücks zur Erweiterung des Phantasialandes

Am 14.12.2021 hat die Landesregierung NRW durch den Antrag der CDU-Fraktion und der FDP-Fraktion im Landtag dem Verkauf eines Grundstückes im Westen des Phantasialandes zugestimmt. Mit dieser Zustimmung zum Verkauf sollte dem Pahntasialand der Weg zur Erweiterung geebnet werden. Durch diese Entscheidung liegt das weitere Vorgehen in den Händen der Stadt Brühl. Zum großen Bedauern der CDU-Fraktion im Stadtrat der Stadt Brühl hat die Koalition aus Grünen und SPD dem Vorhaben in Ihrem Koalitionsvertrag eine Abfuhr erteilt. Das Phantasialand kämpft seit nunmehr 25 Jahren für die dringend benötigte Erweiterung auf den letzten Metern versucht die investorenfeindliche Grüne/SPD Koalition erneut ein wichtiges Projekt für die Stadt Brühl zu torpedieren. Dazu sagte unser Fraktionsvorsitzender Holger Köllejan in der Haushaltsrede folgendes:

Aufgreifen möchte ich zum Thema „Planungschaos“ die Verweigerungshaltung der rot-grünen Koalition bezüglich einer klaren Entscheidung hinsichtlich der Erweiterungspläne des Phantasialandes. Wurde die sog. „Westalternative D“ für die Erweiterung im Jahre 2012 von allen Parteien des Brühler Stadtrats begrüßt -also auch, wie die Kölnische Rundschau vom 29.06.2012 berichtete, von den Linken, der SPD und auch von den Grünen- erinnern diese Parteien sich heute offenbar nicht mehr an die getroffenen Beschlüsse im Stadtrat und Regionalrat. Hier muss erkannt werden, dass auf die Entscheidungen dieser Parteien in der heutigen Kommunalpolitik kein Verlass ist. Es scheint offenbar das Zeichen der Zeit zu sein, dass von bereits getroffenen Beschlüssen Abstand genommen wird. Die kommunalpolitische Unzuverlässigkeit zuvor genannter Parteien wurde bei der Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses zum Bebauungsplan „Bundesakademien“ deutlich und setzt sich nun bei der möglichen Erweiterung des Phantasialandes fort. Mit weitreichenden Folgen für Brühl.

Soll es das nun gewesen sein? Wir hoffen nicht und werden uns weiter für die Erweiterung einsetzten. In den nächsten Wochen und Monaten werden uns noch weitere Unternehmen verlassen oder sich verkleinern. Das wird erhebliche Folgen für die Gewerbesteuereinnahmen haben. Schon jetzt ist die Haushaltslage der Stadt mehr als angespannt. Wie wir erfahren haben, plant, nach dem Weggang von Nissan, auch die Renault Deutschland ihren Standort neu zu überdenken. Die EU FH wird den Standort Brühl verlassen, was passiert mit der Fachhochschule des Bundes? Was passiert in Zukunft mit dem Eisenwerk Brühl? Der Bürgermeister und seine Mehrheitsfraktion scheinen ein unglückliches Händchen in Sachen Wirtschaft zu haben.