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Auf dieser finden Sie Informationen über mich, meine Aufgaben als Kommunalpolitiker, Vertreter des Handels und leidenschaftlicher Schütze.

  • Über 3.300 Unterschriften gegen Belvedere-Sperrung

    Die WEPAG-Vorsitzenden Frank Pohl und Hans Peter Zimmermann haben Bürgermeister Dieter Freytag vor der letzten Ratssitzung einen Aktenordner mit über 3.300 Unterschriften gegen die Sperrung des Belvedere-Parkplatzes vom 21. August bis 23. September 2023 überreicht.

    Vom 24. Mai bis 10. Juni 2023 konnten sich Kunden und Besucher in Geschäften und Betrieben in vorbereitete Listen unter der Überschrift „Wir sind gegen eine temporäre Sperrung des Belvedere-Parkplatzes vom 21.8. bis 23.9.2023“ eintragen. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, sich über die Webseite der WEPAG gegen das Projekt auszusprechen. Von den über 3.300 Gegnern entfallen 70 Prozent auf Brühler Bürgerinnen und Bürger und 30 Prozent aus dem direkten Umfeld – überwiegend aus Bornheim, Erftstadt, Hürth, Kölner Süden, Weilerswist und Wesseling.

    Frank Pohl und Hans Peter Zimmermann appellieren erneut an die Mehrheitsfraktionen im Stadtrat, von der geplanten temporären Sperrung des Belvedere-Parkplatzes Abstand zu nehmen: „Ihr Projekt stößt nicht nur in Teilen der Bevölkerung auf Ablehnung, auch nahezu der gesamte Handel, Gastronomie, Dienstleister und freie Berufe lehnen die Sperrung ab. Verschärfen Sie nicht die ohnehin schon angespannte Situation, insbesondere in Handel und Gastronomie nach der Corona-Pandemie, durch solche, durchaus vermeidbare Projekte. Ein Drittel der Befragten kommt nicht aus Brühl und ist damit in jedem Fall auf den PKW angewiesen. Verständlicherweise fragen sich Handel und Gewerbe in der Innenstadt, ob es gelingt, diese Kunden in Brühl zu halten. Denn auf diese Umsätze ist unsere Klientel nun mal dringend angewiesen.“

    Frank Pohl kritisierte zudem, dass das Experiment „Brühl macht Platz“ im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche nicht an die Taktung des ÖPNV angepasst worden sei. „In Ortsteilen wie Badorf oder Pingsdorf fährt der Bus nur einmal in der Stunde. In der Woche ab 19 Uhr und samstags ab 18 Uhr nicht mehr und sonntags gar nicht.“

    Zimmermann und Pohl betonen nochmals, dass bei der Schaffung von entsprechendem zentrumsnahen Ersatzparkraum, zum Beispiel auf dem von der Stadt erworbenen ehemaligen „Wicke-Gelände“, der Belvedere-Parkplatz durchaus einer anderen Nutzung zugeführt werden könne. „Das würde eine echte Aufwertung der Kölnstraße zwischen Burgstraße und Kreisel bedeuten.“

    So sei seinerzeit im Süden der Stadt mit dem Parkplatz „Alte Feuerwache“ durch die Schaffung des Parkhauses und dem Parkdeck Giesler Galerie verfahren worden.

    (Bericht und Foto : Peter Brodüffel – Brühler Schlossbote)

  • Stoppt das Experiment

    Mit einer Plakataktion in den Schaufenstern von Innenstadt-Geschäften protestiert die WEPAG gegen die ersatzlose Sperrung des Belvedere-Parkplatzes vom 21. August bis 28. September 2023. Kunden und Besucher des Einzelhandels, der Gastronomie und der Dienstleistungsberufe, aber auch Patienten von ansässigen Ärzten sowie Mandanten von Anwälten und Steuerberatern würden hiervon negativ betroffen sein. In der von der Stadt als „Verkehrsexperiment“ bezeichneten Sperrung soll der Belvedere-Parkplatz vom 25. August bis 22. September 2023 für Aktionen genutzt und der untere Teil der Kölnstraße bis zum Kreisel für vier Wochen beruhigt werden.

    Eine vollständige Beruhigung der Kölnstraße ist der WEPAG zufolge aufgrund der Liefer- und Zielverkehre nicht möglich. „Im Gegenteil: Der abfließende Verkehr soll über die Gartenstraße, eine reine Wohnstraße, geleitet werden.“ Auch werde sich der Parksuchverkehr in der nördlichen Innenstadt (Friedrichstraße, An der Synagoge, Mühlenstraße) durch das über 100.000 Euro teure Experiment deutlich erhöhen. Die in der nördlichen Innenstadt ansässigen Gewerbetreibenden wie Handel, Gastronomie und Dienstleistungsberufe wehren sich vehement gegen das höchst umstrittene Verkehrsexperiment. „Nach der Corona-Pandemie und in der derzeitigen wirtschaftlich schwierigen Lage sollte die Stadt die Gewerbetreibenden unterstützen und nicht durch fragwürdige Experimente weiter schwächen.“

    Bürgerinnen und Bürger, die auch gegen die Sperrung des Belvedere-Parkplatzes sind, können sich in die in Geschäften und Betrieben ausliegenden Unterschriftenlisten eintragen oder das Formular auf www.wepag.de/emw nutzen. Zudem appellieren die WEPAG-Vorsitzenden Frank Pohl und Hans Peter Zimmermann in einem Schreiben an alle Ratsmitglieder, von dem Experiment Abstand zu nehmen. „Es ist unzureichend vorbereitet, städtischerseits nicht aktiv kommuniziert und schadet nur den Brühler Wirtschaftsbetrieben, die ohnehin in den letzten drei Jahren sehr geschwächt wurden.“ Das Grundstück Belvedere sei auf Dauer sicherlich zu schade für einen Parkplatz. Frank Pohl und Hans Peter Zimmermann: „Jeder wird Verständnis für eine andere Nutzung haben, wenn adäquater Ersatzparkraum auf dem Wicke-Gelände geschaffen wird.“

    Die WEPAG protestiert mit Plakaten und Unterschriften gegen die höchst umstrittene Sperrung des Belvedere-Parkplatzes.

    Belvedere-Sperrung: Protest mit Plakaten und Unterschriften – Brühl (rheinische-anzeigenblaetter.de)

  • Wiederwahl zum WEPAG Vorsitzenden

    Frank Pohl (52) wurde am Mittwochabend erneut zum Vorsitzenden der 1970 gegründeten Brühler Werbe- und Parkgemeinschaft (Wepag) gewählt. Der Interessenverband, dem derzeit 109 Händler und Dienstleister angehören, kritisiert die beschlossene Aktion „Brühl macht Platz“. Über die Sorgen der Händler sprach Pohl mit Redakteur Wolfram Kämpf.

    Herr Pohl, die Entscheidung, den Belvedere im Spätsommer rund einen Monat lang für Veranstaltungen und nicht zum Parken zu nutzen, sorgt für reichlich Aufregung unter den Geschäftsleuten der Stadt. Was ist der Grund?

    Man sperrt den Parkplatz, ohne eine adäquate Alternative anzubieten. Denn die übrigen Parkplätze und Parkhäuser sind weniger attraktiv. Sie haben eingeschränkte Öffnungszeiten, sind nicht barrierefrei, weiter entfernt von der Gastronomie und haben eine andere Preisstruktur. Das bedeutet, die Kundschaft, die von Norden anreist, bricht weg. Das Konzept ist unausgegoren, auch weil man uns Geschäftsleute überhaupt nicht in die Planung eingebunden hat.

    Die Stadt will Konzerte, Lesungen und Sportevents ausrichten. Das bringt doch auch Leben und Kundschaft in die Stadt.

    Ich wage es zu bezweifeln, dass das viele Kunden in die Innenstadt bringt. Denn der Veranstaltungsplatz ist nicht da, wo die Geschäfte sind. Die wenigen Leute, die zu den Veranstaltungen kommen und auch die Geschäfte besuchen, werden die Verluste nicht aufwiegen.

    Befürchten Sie wirklich Geschäftsaufgaben aufgrund einer einmonatigen Sperrung des Belvedere oder geht es darum, den Anfängen zu wehren und eine autofreie Innenstadt zu verhindern?

    Ich hoffe nicht, dass deswegen jemand schließen muss. Ganz klar fehlt aber das Fingerspitzengefühl. Denn angesichts all der Krisen, die der Handel zuletzt erleben musste, hätte es keinen schlechteren Zeitpunkt für die Aktion geben können. Und zur Grundsatzfrage: Wir haben doch bereits mit der Fußgängerzone eine autofreie Innenstadt. Man muss die Kundschaft aber auch an die Geschäfte heranbringen. Dafür braucht es innenstadtnahe Parkplätze.

    Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger vom 28.04.2023 von Wolfram Kämpf

  • Mobiles Brühl 23

    Vier Fragen an WEPAG-Vorsitzender Frank Pohl

    „Mobiles Brühl“ ist seit Jahren ein Open-Air-Publikumsmagnet in der ganzen Region. Worauf können sich die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr besonders freuen?

    Seit zwei Jahren verändern wir die Ausrichtung des Mobilen Brühl von der Autoschau hin zur Ausstellung für Mobilität. Die Autohäuser sind am präsentesten, sie verkörpern immer noch den größten Anteil an der Mobilität. Die Autohäuser zeigen auch in diesem Jahr wieder mehr Fahrzeuge mit Hybriden oder vollelektrischen Antrieben. Die aktuelle Nachfrage und die Liefersituation bremsen uns bei dem Bestreben mehr zu zeigen ein. Der Anteil reiner Verbrenner liegen unter 40%. Die Stadtwerke präsentieren ihr E-Car-Sharing und den Stadtbus. Wir zeigen Fahrräder und haben auch den ADAC mit seinem Fahrsicherheitstraining wieder mit an Bord. Auch für Menschen mit Einschränkungen werden E-Fahrzeuge, sogenannte E-Quads ausgestellt

    Leider konnten sich der ADFC und die Leihrolleranbieter nicht dazu durchringen am Mobilen Brühl teilzunehmen. Das finden wir sehr schade, da doch das Fahrrad eine wichtige Größe in der Mobilitätswende ist.

    Man kann den Eindruck gewinnen, dass die rot-grüne Mehrheit eine komplett autofreie Innenstadt anstrebt …

    Im Koalitionsvertrag der rot-grünen Koalition kann man das ja nachlesen. Das ist ein klares Ziel der Koalition. Zeitgleich sollen jedes Jahr mindestens 50 Parkplätze wegfallen. Da passt der Belvedere Parkplatz mit seinen 240 Stellplätzen passgenau in das Konzept. Man scheut sich nicht, der nördlichen Innenstadt den größten und frequentiertesten Parkplatz für ein Experiment für fünfeinhalb Wochen zu schließen. Das geht zu Lasten der Einzelhändler, die nach Corona, Verunsicherung durch den Krieg in der Ukraine und explodierenden Energiekosten erst mal wieder versuchen müssen, ihr Geschäft in sichere Bahnen zu lenken. Viele Kolleginnen und Kollegen haben die schwere Zeit durch den Verzehr Ihrer Rücklagen überstehen können.

    Wir haben eine Fußgängerzone. Damit diese erreicht werden kann brauchen wir Zugang für alle Mobilitätsformen. Wenn man, wie für den Herbst angekündigt ist, ein Verkehrsexperiment durchführen möchte, muss man Alternativen haben. Die gibt es im Norden der Stadt aber leider nicht, beziehungsweise wurden die alternativen Parkmöglichkeiten noch nicht aufgezeigt.

    Welche Ziele verfolgt die WEPAG zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt?

    Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Menschen in die Stadt zu bringen. Unsere zahlreichen Veranstaltungen, die wir seit Jahren mit Erfolg etabliert haben, dienen dazu. In Verbindung mit den verkaufsoffenen Sonntagen haben wir ein attraktives Angebot. Die Veranstaltungen ziehen immer wieder Besucher aus dem Umland an. Das führt dazu, das viele Menschen das besondere Flair unserer Perle im Rheinland entdecken und wiederkommen, auch außerhalb der Märkte.

    Was sollte gegen die wachsende Anzahl an Leerständen unternommen werden?

    Der klassische Einzelhandel wie wir Ihn seit Jahrzehnten gewohnt waren, wird zum Auslaufmodell. Ein Beispiel hierfür ist beispielsweise der Niedergang der Warenhäuser. Sicherlich wird es immer Handel geben, er wird sich aber verändern. Eine neue Generation von Einzelhändlern, die ein hybrides System (Online und Stationär) führen, wächst heran. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Brühl muss sich mit den Eigentürmern vernetzen und früh genug die Immobilien an den Markt bringen. Idealerweise, bevor ein Leerstand entsteht. Wir stehen dazu in Konkurrenz mit anderen Gemeinden. Förderprogramme zu nutzen, mag im Moment ein Hilfsmittel sein, kann aber auf Dauer keine Lösung sein. Politik und Verwaltung müssen ein attraktives Umfeld für Neuansiedlungen schaffen. Abschließend sage ich dazu nur: Handelsplätze müssen (!) erreichbar sein.

  • Gespräch mit Frank Pohl, Vorsitzender WEPAG

    Themen: Entwicklung Innenstadt Brühl / Pläne und Ziele 2023

    Artikel im Brühler Markt Magazin, Erscheinungstermin 31. März 2023

    1) Entwicklung der Brühler City

    1.1 Die allgemeine Konsumzurückhaltung ist aufgrund der hohen Inflationsrate und der diversen Krisen nach wie vor präsent. Wie beurteilen Sie die aktuelle Lage der Einzelhändler in der Brühler City und das Konsumverhalten der Bürger?

    Die Krisenhäufigkeit in den letzten 36 Monaten verunsichert die Bürger sehr. Erhöhte Lebensmittel- und Energiepreise drücken stark auf die Kauflaune. Auch Einzelhändler müssen Ihr Leben irgendwie bestreiten, sie trifft die Krise meist doppelt so hart wie die Verbraucher. Ausnahmslos jeder hat damit zu kämpfen. Das zermürbt und veranlasst den einen oder anderen zur Geschäftsaufgabe. In Brühl hatten wir lange Zeit, im Gegensatz zu anderen Städten, einen sehr guten Besatz an Einzelhändlern. Allmählich merken wir die wachsende Anzahl an Leerständen.

    1.2 Viele Brühler wünschen sich eine autofreie Innenstadt. Wie passt das mit ihrem aktuellen Parkraumkonzept zusammen?

    Ist das so? Brühl hat bereits eine autofreie Innenstadt. Manch einer wünscht sie sich noch autofreier. Was nützt uns eine Fußgängerzone, wenn ich sie nicht erreichen kann. Für alle Verkehrsteilnehmer muss es ausreichenden Zugang zur Innenstadt geben. Es muss auch dem Autofahrer weiter ermöglicht werden, in die Stadt zu gelangen. Wir sehen das im direkten Zusammenhang mit dem Online-Einkauf im Internet. Wenn ich den Zugang zur Innenstadt erschwere, treibe ich die Kunden in das Internet. Auswärtige Kunden, auf die der Einzelhandel und die Gastronomie dringend angewiesen sind, werden sich Alternativen suchen. Das Parkraumkonzept wird von der Stadt Brühl erstellt. Wir sind der Meinung, das wir neben der Tiefgarage im Aachener zwei Parkplätze im Süden und Norden brauchen. Der Süden ist durch die Giesler Galerie und das Parkhaus am Krankenhaus besetzt und im Norden ist es bis jetzt der Belvedere Parkplatz. Und da ist es wenig hilfreich, wenn die Ratsmehrheit von Rot/Grün den Belvedere Parkplatz für rund 6 Wochen für ein fragwürdiges Verkehrsexperiment sperren will. Wir haben sehr viele Rückmeldungen von den innerstädtischen Einzelhandels-, Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben, insbesondere aus der nördlichen Innenstadt erhalten. Kein einziger Betrieb hat auch nur ansatzweise Verständnis für dieses Planspielchen. Und die, die nördliche Innenstadt mit dem PKW aufsuchenden Kunden und Besucher werden nicht rot/grün zuliebe mit der Bahn oder dem Fahrrad anreisen. Diese werden sich ganz einfach Alternativen suchen. Und das wird den Standort Brühl schwächen.

    1.3 Was tun sie bereits jetzt für eine nachhaltige Entwicklung in der Innenstadt (Stichwort Radwege, Fassadengrün, Solaranlagen, usw.)

    Als WEPAG haben wir keinen Einfluss auf die Entscheidung der Stadt, Rad-, Fuß-, Verkehrswege zu gestalten oder über Fassadenbegrünung zu sprechen. Das ist Aufgabe der Politik. Wir sind die Interessensvertretung des Handels. Städtebauliche Konzepte werden im Rathaus erarbeitet.

    2)  Pläne & Ziele 2023

    2.1 Welche Pläne verfolgen sie im Hinblick auf die Attraktivitätssteigerung der Brühler City und welche konkreten Maßnahmen sind für dieses Jahr geplant?

    Wir arbeiten stetig an unseren Veranstaltungen. Das letzte Jahr war von den Besucherzahlen sehr positiv. Oftmals sind es kleine Veränderungen, die nicht so sehr ins Auge springen. Als WEPAG bringen wir die Menschen in die Stadt. Die Einzelhändler müssen dann die Kunden mit Ihrem Angebot begeistern und Aufgabe der Stadt ist es, das vorhandene Parkraumangebot zu erhalten oder wenigstens in zumutbarer Nähe Alternativen zu schaffen.

    2.2 Gemäß ihrem aktuellen Veranstaltungskalender dürfen sich Bürger aus Brühl und Umgebung wieder auf beliebte Event-Klassiker wie „Mobiles Brühl“, den Antikmarkt und die Margaretenkirmes freuen. Was gibt es Neues an den bewährten Formaten? Wie wird das Thema Nachhaltigkeit hier integriert?

    Im Bezug auf das Mobile Brühl haben wir bereits im letzten Jahr angefangen, mehr auf Fahrzeuge mit alternativen Antriebsmöglichkeiten zu setzten. Auch in diesem Jahr werden über 65% der ausgestellten Fahrzeuge keine reinen Verbrenner mehr sein. Gerne würden wir mehr alternative mobile Angebote zeigen. Leider ist die Bereitschaft der Betreiber von Verleihsystemen und alternativen Mobilitätsformen nicht bereit, sich auf dem Mobilen Brühl zu präsentieren. Die Stadtwerke werden aber Ihr E-Carsharing erneut und darüber hinaus gemeinsam mit der RVK auch das Thema Nahverkehr vorstellen, was uns sehr freut.

    Bereits auf dem Weihnachtsmarkt ist seit Jahren Mehrweggeschirr im Einsatz. Wo es nicht möglich ist, z.B. bei der Mitnahme von Speisen, wird versucht auf Plastik zu verzichten. Die WEPAG hat bereits vor fünf Jahren die Weihnachtsbeleuchtung auf LED umgestellt und spart 90% der Energiekosten ein. Auch die Betreiber des Weihnachtsmarktes haben auf LED-Beleuchtung umgestellt. Sie sehen, wo wir können, leisten wir unseren Beitrag.

    2.3 Gibt es komplett neue Formate? Ist beispielsweise nach dem tollen Auftritt der deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft ein Public Viewing anlässlich der WM in Australien geplant?

    Die WEPAG wird kein Public Viewing veranstalten. Das hat schon bei den letzten WM-Ausstrahlungen im Sommer nicht funktioniert. Das Geschäft sollte man auch bei der Gastronomie belassen. Wir wollen keine zusätzliche Konkurrenz erzeugen. Ich möchte aber sagen, das mich das Spiel der Frauen Nationalmannschaft bei der EM sehr begeistert hat und mittlerweile bei mir mehr Interesse als bei Herren WM weckt.

    2.4 Welche Ziele haben sie im Bezug auf die weitere Entwicklung der Brühler City?

    Wir sind Brühler mit Leidenschaft für unsere Heimat. Wir möchten, das sich unsere City zum besten Ort der Begegnung, des verweilen und des Einkaufens entwickelt. Dazu bedarf es einer Anstrengung aller Akteure, die möglichst vielen Interessen nachkommt. Leider wird politisch zu oft in nur eine Richtung gedacht. Ich würde mir wünschen, das man Leerstände dazu nutzen könnte, Pop-Up Stores für junge und mutige Unternehmer zur Verfügung zu stellen. Das kann helfen, den Handel vor Ort wieder attraktiver zu machen und neue Impulse zu setzten. Dafür braucht man aber eine finanzielle Unterstützung.

    3) Privat

    3.1 Was tun sie persönlich für ein nachhaltiges Brühl?

    Da darf ich wie in der letzten Frage antworten. Ich bin gebürtiger Brühler und Brühler mit Leidenschaft für diese Stadt. Aus diesem Grund bin ich hier auch ehrenamtlich tätig. Als Informationselektroniker beschäftige ich mich auch mit erneuerbaren Energien. Den Eigenen Stromverbrauch zu senken und selbst zu produzieren ist ein Beitrag. In der Freizeit bleibt das Auto oft stehen und ich gehe mit meiner Frau meist zu Fuß oder fahre mit dem Rad in die Stadt. Was ich gar nicht leiden kann, ist frisches Obst und Gemüse in Plastikverpackungen. Aus diesem Grund bin ich ein Fan vom Wochenmarkt auf dem Balthasar-Neumann-Platz.

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